Poetry Slam Workshop für Schüler:innen

Wer? Schüler:innen 14 bis 18 Jahre
Wann? Montag, 08. – Freitag, 12.08.2022 10-13:00Uhr
Wo? Neues Museum, Raum M, Infos folgen

Anmeldungen unter: https://www.vhs.lueneburg.de/

Das Bild zeigt den Flyer zur Veranstaltung. Darauf zu sehen sind zwei Bilder und der gleiche Ankündigungstext, wie im Beitrag. Die Bilder: zwei Jugendliche von hinten zu sehen, über deren Rücken die Wörter "Poetry Slam" geschrieben stehen. Das andere Bild: Eine typische Szene eines Poetry Slams. Eine Slammerin vor dem Mikrofon auf der Bühne.
Der Flyer zum WorkShop

Hast auch du schon immer Gefallen am Schreiben gefunden und hättest Lust Mal Poetry Slam zu machen? Doch du weißt nicht wie das eigentlich geht oder traust dich nicht so richtig?

Dann ist das hier vielleicht genau, was du gesucht hast!

Fünf Tage lang gehen wir diesem „Poetry Slam“ auf den Grund. Wir suchen zusammenspannende Themen und üben uns im Creative-Writing, der Rhetorik und auf der Bühne.

Begleitet wird das Ganze von paraDigma’s Moderatorin und Poetry Slammerin Malin Mennrich. Sie stand bereits auf einigen Bühnen in Hamburg, Berlin, Niedersachsen und Schleswig-Holstein.

Das Angebot ist Teil des Programms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Dieses bietet dem Deutschen Volkshochschul-Verband der Volkshochschule REGION Lüneburg die Möglichkeit talentCAMPus Projekte durchzuführen.

Mo. 03.12.18: Jugendversammlung mit WorkShop zu Rechtspopulismus

Montag, 03. Dezember
16 Uhr, Glockenhaus (Glockenstraße 9,
21335 Lüneburg)

 

Warum das Ganze?

Stellst Du Dir auch manchmal vor, den Rechten mal so richtig die Meinung zu sagen? In der Vorstellung ist das auch ganz einfach, aber wenn man so einem Menschen gegenüber steht, sieht das schon ganz anders aus. Dann fehlen einem die Worte, gegen die Weltsicht kommt man kaum an … Dann kommt es darauf an, deren Strategien zu durchblicken und auf die Themen zu kommen, die eigentlich dahinter stehen. Darauf sind die Rechten dann nämlich wirklich nicht „gut zu sprechen“.

Was erwartet Dich an diesem Nachmittag?
Zu Beginn lernen wir Vera kennen, die in der Mobilen Beratung gegen Rechts arbeitet. Sie gibt uns einen kurzen Überblick über rechte (Jugend-)Gruppen und deren Weltbilder. Anschließend geht es darum selbst nachzudenken und Überlegungen anzustellen, wie wir auf Aussagen von Rechten reagieren können. Danach können wir uns mit verschiedenen Menschen aus Lüneburger Initiativen und Organisationen austauschen und mit ihnen überlegen, was wir gegen Rechts und für mehr Vielfalt machen wollen. Zum Schluss können wir die neuen Ideen in einem Praxisbeispiel anwenden.

Wir freuen uns auf Dich und Euch!!!

Wie lange geht der Spass?
bis ca. 21:00 Uhr

Und was kostet das?
Ganz und gar NIX – im Gegenteil: Es gibt noch was dazu: Leckeres Essen & jede Menge Erkenntnisgewinn!!!

Die Veranstalter_innen behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die extrem rechten Parteien oder Organisationen angehören, der extrem rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische oder antisemitische Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zu verwehren oder von der Veranstaltung auszuschließen.

Kreative Workshops zu Flucht, Begegnung und Zukunftsgestaltung

Pressemitteilung: Von Ankunft bis Zukunft

Vom 7.-9. April 2017 trafen sich über 70 Jugendliche aus Lüneburg und Umgebung im Bildungs- und Tagungshaus Ostheide Barendorf zum Workshopwochenende des Lüneburger Bündnisses „Jugend für und mit Geflüchteten“. An dem Bündnis sind neben den Jugendlichen auch die Hansestadt Lüneburg, der Stadtjugendring und „Willkommen bei Freunden – Bündnisse für junge Flüchtlinge“, ein gemeinsames Programm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung und dem Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend beteiligt.

Mit viel guter Laune und Lust an der Begegnung hatten die Jugendlichen der Gruppe „Jugend für Geflüchtete“ einen detaillierten Seminarplan ausgearbeitet. Neben inhaltlichen Workshops zu Fluchtgeschichten und Grenzerfahrungen, zu Diskriminierung und Argumenten gegen rechte Parolen gab es auch Bewegungsmöglichkeiten wie einen Kurs zu Parcour und einen Theaterworkshop. Darum rankten sich viele selbst organisierte Aktivitäten wie Tischtennis- und Tischkicker-Spiele, Kicken bei schönstem Frühlingswetter, abendliches Lagerfeuer, ein Filmabend mit Popcorn und ausgelassenes Tanzen zu Musik aus den verschiedensten Ländern.

Die teilnehmenden Jugendlichen zwischen 12 und 20 Jahren stammen aus Afghanistan, Frankreich, Syrien, dem Irak, aus Indonesien und aus Deutschland und bildeten eine lebendige und bunte interkulturelle Gemeinschaft, in der jeder mit seiner Geschichte und seinen Interessen Gehör fand. Bei der Verständigung halfen vier ehrenamtliche Dolmetscher, die ins Arabische, Farsi und Kurdische übersetzten.

Am Sonntag wurde in einer Ideenwerkstatt gesammelt, was die Jugendlichen in Lüneburg gern machen und was sie gut finden in der Stadt, was sie stört und welche Ideen sie haben, was sich ändern sollte. Gelobt wurde, dass man in Lüneburg gut Radfahren kann, dass es viele Angebote gibt und sich viele Menschen für Geflüchtete einsetzen. Kritisiert wurde die mangelnde Transparenz und die Kosten für viele Sport- und Kulturaktivitäten. Auch dass die geflüchteten Jugendlichen in den Sprachlernklassen unter sich bleiben und wenig Gelegenheit zum Deutsch sprechen finden, wurde bemängelt.

Neue konkrete Projekte, die nun umgesetzt werden sollen, sind Hilfen beim Schwimmenlernen, ein Sommerfest der Vielfalt und eine App, über die Kontakte für spontane Aktionen ebenso vermittelt werden, wie gegenseitige Unterstützung bei Ämtergängen oder Hausaufgabenhilfe. Durch die App könnte auch mehr Übersicht für die bereits bestehenden Angebote und Aktivitäten geschaffen werden. Auch für einen interkulturellen Stadtspaziergang wurden Ideen gesammelt.

Teilnehmende und die Organisatorinnen und Organisatoren sind begeistert, wie viele gute Vorschläge auch von den Geflüchteten eingebracht wurden, was zeigt, dass sie durchaus nicht nur Empfänger von Unterstützung sind, sondern auch selbst eine Menge für ein lebendiges Miteinander einbringen können. Carl Sassse, Bereichsleiter Asyl bei der Hansestadt Lüneburg nahm ebenfalls die Ergebnisse mit großem Interesse auf und möchte den Fortgang der Projekte weiter verfolgen. Die Stadt wird auch finanzielle Mittel für die Umsetzung der Ideen zur Verfügung stellen.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

Friederike Orth
Willkommen bei Freunden
Servicebüro Hamburg
0151-21508613
Friederike.orth@dkjs.de

Oder Pauline Valentin
Jugend für Geflüchtete
Lüneburg
Jugend4fluechtlinge@gmail.com