Unsere Entdeckungstour „HomeRun“ zu den ersten drei „Häusern der Jugend“ war supertoll – durch euch!
Um 15:00 Uhr trafen wir uns, wie angekündigt, am Luna-Brunnen und starteten mit 12 Menschen die Tour durch die Innenstadt. Als allererstes zum Salon Hansen.
Ida (eine unserer Vorsitzenden) postete parallel auf dem Weg, bei Instagram, regelmäßig Fotos mit unserer Position, so dass unsere Gruppe schnell auf 14 Leute anwuchs. Ein kleiner Lindwurm an Jugendlichen, der sich von Ort zu Ort bewegte…
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Der Salon Hansen
Im Salon Hansen gabs für alle eine Brause, zur Stärkung für das Kennlernspiel und den weiteren Weg…
Wir erfuhren dort, dass im Salon Hansen die Jugendarbeit gerade voll im Aufbau ist und dass viele Veranstaltungsformate gerade angedacht und ausprobiert werden: Ob Parties für U18-jährige, ob DJ- und Poetry-Slam-WorkShops – das Programm wird prall gefüllt sein. Aber es wird sicher auch noch viel Spielraum bleiben, dass du deine / ihr eure eigenen Ideen mit- und dort einbringen könnt. Eure Ansprechpartner:in ist Ann-Christin Behrens. Wendet euch einfach unverbindlich und vertrauensvoll an sie!!!
Und weiter ging es durch die Innenstadt zur Wandfärberstraße und den neuen Räumen des Stadtjugendrings.
Der Stadtjugendring Lüneburg
Beim Stadtjugendring Lüneburg in der Wandfärberstraße gibt es Räume, die darauf warten, von euch gestaltet zu werden. Dabei handelt es sich vor allem um einen Küchenbereich, der aber so groß ist, dass er für kleine Gruppen auch als Treffpunkt und kleiner Seminarraum nutzbar ist. Und es gibt den größeren Gruppenraum mit dem zur Straße sichtbaren Schaufenster. Beide Räume sind nahezu ungestaltet – das soll jetzt mit euch in Angriff genommen werden!
Hier erfuhren wir etwas über die Organisationsform „Jugendring“, wozu ein Jugendring wichtig ist, wieviele Mitglieder der Stadtjugendring hat und wie das Selbstverständnis unseres gemeinnützigen Vereins ist. Interessant war auch zu erfahren, dass im Stadtjugendring ausschließlich Gruppen, Initiativen, Vereine und Verbände Mitglied werden können – also gar keine Einzelpersonen – wie z.B. in einem Fußballverein…
Zudem hatte Thorben ein Spiel mitgebracht, mit dem erste Ideen für die Gestaltung des Raumes, spielerisch, erfahrbar wurden.
Wenn ihr Lust darauf habt, euch an der Gestaltung der Stadtjugendringsräume zu beteiligen, tolle Ideen habt oder euch grundsätzlich engagieren wollt, um die Mitwirkungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen in Lüneburg zu verbessern, dann wendet euch gern an uns über die eMail-Adresse: buero@sjr-luenenburg.de
Nach ein paar leckeren Keksen ging es anschließend weiter zu unserem Abschlusspunkt:
Das Café Finke
Das Café Finke und die weiteren dazugehörigen Räume gibt es schon seit vielen Jahren. Der international aufgestellte Jugendverband CVJM betreibt die Finke als Treffpunkt für die eigene Jugendverbandsarbeit – ist aber seit jeher auch jederzeit offen für weitere Nutzungen anderer Jugendgruppen / -initiativen. Das zeigte sich durch die Jahre durch Gruppen, wie „Jugend4Geflüchtete“, Fridays for Future, Greenpeace-Jugend und viele weitere.
Die Gruppen können die Räume kostenlos nutzen – nur für die Verpflegung / Getränke sollte kräftig gespendet werden, denn die müssen ja vom CVJM auch selbst teuer bezahlt werden…
Die Räume bestehen aus dem eigentlichen Cafébereich im Erdgeschoss (barrierefrei) und einem großen Saal im Obergeschoss. Und: Wir konnten einen Blick in einen weiteren sehr großen Raum im Obergeschoss werfen, der seit mehr als einem Jahr zwar fertiggestellt und saniert ist, aber leider noch nicht genutzt werden kann, da er zum einen auch nicht barrierefrei ist, und zum anderen über keinen separaten Fluchtweg verfügt.
Hier haben wir uns vorgenommen, noch mal mit Vermieter und der Stadt ins Gespräch zu gehen, um ihn vielleicht auch für Jugendliche nutzbar zu machen.
Um die Räume des Café Finke für eure Gruppe oder Veranstaltung nutzen zu können, wendet euch gern an den CVJM. Ansprechpartnerin ist hier Larissa Zagel.
Die Abschluss-/Ideenrunde
Den Abschluss unserer Entdeckungstour „HomeRun“ bildete dann – bei rauhen Mengen Pizza, die aber auch komplett alle wurde – eine kleine, unkonventionelle Zukunftswerkstatt, in der wir Ideen für den gerade begonnenen Prozess gesammelt haben. Fragen wie: „Welche (räumlichen) Möglichkeiten benötigt ihr / eure Gruppen, jenseits der jetzt schon verfügbaren Räume?“, „Wie soll es nach diesem HomeRun weiter gehen?“, „Was fehlt euch in Lüneburg?“ und „Soll es weitere HomeRun-Entdeckungstouren geben?“ wurden besprochen und einige Ideen für Formate entwickelt, die nun in nächster Zukunft umgesetzt werden sollen!
Ein hoffnungsvoller Auftakt war dieser HomeRun schon mal, so dass wir gespannt sind, wie es weiter geht auf dem Weg zur „Partizipationsstadt Lüneburg“