Spannende Einblicke bei der 3. Sitzung des Begleitausschusses von „Demokratie leben!“

Das letzte Treffen des BA bot den Anwesenden Einblicke in zwei spannende Themenfelder. Zuerst wurden die Ergebnisse der Projekt-Workshops vorgestellt und eine Antrag für das ProjektGemeinsam statt EinsamLaufen für Vielfaltbewilligt. Dann stellte BA-Mitglied Noman Mehmood in einem Kurzvortrag die muslimische Community in Lüneburg vor, die sehr vielgestaltig ist und im Moment vielen Geflüchteten Anschluss bietet. Anschließend führte Gastredner Maximilian Fuhrmann aus Berlin die Runde in das Thema „Extremismus und die Grenzen der Demokratie“ ein. Er konnte aufzeigen wie stark Extremismusdefinitionen politischen Weltbildern unterworfen sind und wie sich dies negativ für den Einsatz für Demokratie und Toleranz auswirken kann. Es gab einigen Diskussionsbedarf und Anregungen für „Demokratie leben!“. Definitiv eine spannende Sitzung.

Noman Mehmood hält einen Kurzvortrag über die muslimische Community in Lüneburg

Noman Mehmood hielt einen Vortrag über die muslimische Community in Lüneburg.

Mitglieder des BA im Hospiz zum Heiligen Geist

Mitglieder des BA im Hospiz zum Heiligen Geist.

Maximilian Fuhrmann spricht über Konzepte von Extremismus.

Maximilian Fuhrmann sprach über Konzepte von Extremismus.

Interessiert hörten die Anwesenden zu.

Kulturelle Vielfalt im Sport – Öffnung-Begegnung-Teilhabe-Vernetzung

Im letzten Jahr hat der KSB Lüneburg e.V. im Rahmen des vom Bundesfamilienministerium initiierten Förderprogramms „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit!“ das Projekt „Demokratie bewegt – Sport verbindet“ umgesetzt. Aufbauend auf diesem Projekt soll nun das Projekt „Kulturelle Vielfalt im Sport – Öffnung-Begegnung-Teilhabe-Vernetzung“ durch Nurka Casanova umgesetzt werden. Im Fokus stehen bei diesem Projekt Jugendlichen im Alter zwischen 10 und 18 Jahren sowie eine Vertiefung der Netzwerkarbeit. Es ist eine engere Zusammenarbeit mit Schulen sowie unterschiedlichen Migrantenorganisation geplant. Durch präventive Arbeit soll der Radikalisierung von Jugendlichen sehr früh begegnet werden. Ein konkreter Baustein des Projektkonzeptes ist die Trainingsreihe in einer Schule, im Zuge derer ein „Gewaltpräventionstraining“ mit Jugendlichen unterschiedlicher Kulturen durchgeführt wird, mit dem Ziel, Auseinandersetzungen spielerisch zu klären und diese für den organisierten Sport zu gewinnen. Diese Maßnahme bietet eine gute Möglichkeit die sozialen und interkulturellen Kompetenzen der Jugendlichen durch Sport zu erweitern. „Durch Sport das eigene Handlungsspektrum vergrößern: Auf Stresssituationen anders reagieren und sich im sportlichen Wettbewerb  austesten und -auspowern“, gibt KSB-Geschäftsführerin Pöss als Hauptziel dieser Maßnahme an.
KSB boxt sich durch